Konstitutionssäule Gaibach
Untersuchung und Instandsetzung der denkmalgeschützten Konstitutionssäule
Bauherr
Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid
Planung
ProDenkmal GmbH, Bamberg
Leistungsbild
Bestandsuntersuchung in statisch-konstruktiver Hinsicht
Ingenieurtechnische Betreuung
Nachweis der Standsicherheit der Kuppel
Befestigung der bronzenen Flammenvase
Überwachung der Tragwerkseingriffe
Konstruktion
Die Gaibacher Konstitutionssäule wurde zwischen 1821 und 1828 zu Ehren der Verfassung des Königreichs Bayern von 1818 erbaut. Der Turm mit der innenliegenden Wendeltreppe wurde im Wesentlichen aus Kalksteinquadern gefertigt. Oberhalb der Aussichtsplattform schließt der Turm mit einer steinernen Kuppel ab, die mit einer Metallvase mit vergoldeter Flamme bekrönt wurde. Die Befestigung der Metallvase auf der Steinkuppel erfolgte mit eingebleiten Eisenbändern.
Sowohl im Stein als auch im Metall zeigten sich viele Substanzschäden, die zunächst umfangreich untersucht und nach Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege nach historischem Vorbild instandgesetzt wurden. Hierzu mussten Bronzevase und Steinkuppel demontiert und nach der Restaurierung wieder neu aufgesetzt werden. Besonderes Augenmerk lag hierbei in der neuen Befestigung der Vase auf der Steinkuppel. Sie wurde nach historischem Vorbild wieder mit Blei in den Naturstein eingegossen
Einige der Bilder und das eindrucksvolle Video wurden uns freundlicherweise durch das Büro ProDenkmal GmbH zur Verfügung gestellt.